Dyslalie

Dyslalie ist eine Artikulationsstörung. Kinder mit Dyslalie haben eine falsche Aussprache oder setzen Laute verkehrt ein. Sie sagen zum Beispiel "Totolade" statt "Schokolade", "Keppe" statt "Treppe" oder "Bau" statt "Baum". Sie werden daher von Fremden schlecht oder gar nicht verstanden.

Oft werden die betroffenen Eltern auf die fehlerhafte Aussprache ihres Kindes aufmerksam, indem sie es mit gleichaltrigen Kindern vergleichen. In der Regel ist dann der Kinderarzt der erste Ansprechpartner. Dieser überweist das Kind zur genaueren Diagnostik an einen Logopäden, einen Sprachheilkundler also. Der Logopäde testet unter anderem mit Hilfe von Bildkarten die Aussprache des Kindes sowie Art und Ausmaß der Artikulationsstörung.

Fällt die Sprachstörung den Eltern nicht selbst auf, wird sie der Kinderarzt bei der üblichen U9 entdecken. Die U9 ist die Untersuchung, bei der er routinemäßig die Sprachentwicklung des Kindes überprüft.